Newsletter Nr. 17
16.08.2017
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Liebe Leserin, lieber Leser,
"Wer Bier trinkt, bricht seltener das Studium ab", so haben in den letzten Tagen einige Medien getitelt.
Ausschlaggebend für den Effekt ist laut einer dänischen Studie des Evaluations Instituts EVA aber eigentlich nicht das Alkoholtrinken an sich, sondern die Gemeinschaft (in der dann vielleicht Bier konsumiert wird). Wer demnach viel Kontakt mit Kommiliton(inn)en hat, verliert seine Motivation für das Studium nicht so leicht. Angebote wie die Orientierungstage zu Beginn des ersten Semesters sind eine gute Möglichkeit um erste Kontakte zu knüpfen. Das sind also wichtige Termine, die kein/-e Studienanfänger/-in verpassen sollte.
Einer Studie des DZHW zufolge geben 17 Prozent aller Studienabbrecher mangelnde Motivation als Hauptgrund für ihren Abbruch an. Die Ursache dafür sehen die meisten in falschen Erwartungen an sich selbst und an die Studieninhalte.
Bei solchen Schwierigkeiten sind gute Freunde sicherlich eine wichtige Stütze. Wer allerdings nicht aus seinem Motivationsloch herauskommt, sollte dringend bei der Studienberatung nach möglichen Alternativen fragen. Vielleicht gibt ein Studienfachwechsel ja schon den nötigen Motivationskick. Um falschen Erwartungen vorzubeugen hilft es, sich vor dem Studium gut zu informieren: in der Beratung, bei Studieninformationstagen, im Schnupperstudium und bei den Studienfeldern auf studienwahl.de.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Inhalt des Newsletters:
Neue Studiengänge
Aktuelles & Informationen
Info- & Schnupperveranstaltungen
Thema des Monats "Studieren mit Kind"
Impressum & Kontakt
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Neue Studiengänge
Neuer Studiengang an der TU Clausthal: "Wirtschafts-/Technomathematik"
"Wofür soll ich das denn brauchen?", fragt sich so manch gestresster Abiturient beim Lernen von Ableitungen und Kurvendiskussionen. Um den Lieferverkehr zu optimieren, Energienetze stabil zu halten oder mögliche Umweltverschmutzungen im Trinkwasser vorherzusagen, würde die TU Clausthal auf diese Frage wohl antworten. Mit "Wirtschafts-/Technomathematik" hat die Universität zum kommenden Wintersemester einen neuen anwendungsbezogenen Bachelorstudiengang entwickelt, der sich mit solchen und weiteren Themen beschäftigt. Die Studierenden entscheiden sich bei Studienbeginn für einen der beiden Schwerpunkte. Neben den Grundlagen in Analysis, Algebra und Stochastik stehen von Anfang an auch wirtschaftswissenschaftliche bzw. technische Fächer auf dem Stundenplan. Nach sechs Semestern schließt der Studiengang mit dem Bachelor of Science ab. Ein anschließender Masterstudiengang ist bereits in Planung.
Weitere Informationen: www.tu-clausthal.de/presse/nachrichten/details/2231.html
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Aktuelles & Informationen
Weniger BAföG-Empfänger/-innen
Die Zahl der BAföG-Empfänger/-innen ist im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 um 5,5 Prozent gesunken. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Demnach haben etwa 823.000 Personen im vergangenen Jahr eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz erhalten. Allerdings wird sie teilweise nicht über das ganze Jahr ausgezahlt. Das Statistische Bundesamt geht deshalb von etwa 525.000 geförderten Studierenden und Schüler/-innen im Monat aus. Durchschnittlich erhielten Studierende monatlich 464 Euro. Das ist eine Steigerung von 16 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Fast die Hälfte der BAföG-Empfänger/-innen bekam den maximalen Förderbetrag, der 735 Euro beträgt. Für die Finanzierung des BAföG hat der Bund 2,9 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 102 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor.
Weitere Informationen: www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/08/PD17_265_214.html
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Info- & Schnupperveranstaltungen
Schnupperstudium Mathematik in Regensburg
Drei Tage lang Mathematik! Wen das jetzt nicht sofort abschreckt, sollte sich den 5. bis 7. September vormerken. In dieser Zeit veranstaltet die Universität Regensburg ein Schnupperstudium, das ich ausschließlich mit Zahlen, Formeln und Berechnungen beschäftigt. Studieninteressierte können so testen, ob ein Mathestudium für sie infrage kommt. Neben den Vorlesungen und Übungen gibt es auch Vorträge zum Aufbau des Studiengangs und zu möglichen Berufsfeldern. Außerdem nehmen die Teilnehmer/-innen an einer Campusführung teil. Spezielles Vorwissen wird nicht verlangt. Anmeldungen sind noch bis zum 21. August über die Website der Hochschule möglich. Die Teilnahme ist kostenlos, wer allerdings von außerhalb kommt, muss sich selbst um eine Unterkunft kümmern. Tipps dafür gibt es bei der Hochschule.
Weitere Informationen: www.uni-regensburg.de/mathematik/schnupperstudium/index.html
Zeit sinnvoll überbrücken: Infoveranstaltung an der TU Berlin
Manchmal klappt es leider nicht mit einer Studienbewerbung. Wer sich aber ganz sicher ist, dass es dieser eine Studiengang sein soll, kann es in der nächsten Bewerbungsphase nochmal probieren. Die Studienberatung der TU Berlin gibt am 23. August um 18 Uhr Tipps, wie Studieninteressierte diese Wartezeit sinnvoll füllen und auf das Wunschfach hinarbeiten. Auch für alle, die sich noch unsicher sind, welche Alternativen sie nach einer Absage haben, ist der Vortrag interessant.
Weitere Informationen: www.studienberatung.tu-berlin.de/menu/studieren/veranstaltungen/wegweiser_studium
"User Experience Design": Infoveranstaltung an der RFH Köln
Zum Wintersemester wird an der privaten Rheinischen Fachhochschule Köln der Masterstudiengang "User Experience Design" zum ersten Mal angeboten. In diesem Studiengang lernen die Studierenden, wie sie Interfaces gestalten und entwickeln. Interessierte können sich am 28. August um 19 Uhr in der RFH in Köln über Studieninhalte, Berufsfelder und Studiengebühren informieren.
Weitere Informationen: www.rfh-koeln.de/aktuelles/termine/infoveranstaltungen/index_ger.html
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Thema des Monats
"Studieren mit Kind"
Vormittags in der Vorlesung, nachmittags im Sandkasten und abends am Schreibtisch: Studierende mit Kind haben einen vollgepackten Terminplan. Kinderbetreuung und Studium gleichzeitig zu koordinieren ist nicht einfach. Laut 21. Sozialerhebung gibt es ca. 131.000 Studierende an deutschen Hochschulen, die mindestens ein Kind haben. Frauen sind mit 71.000 in der Überzahl. Die meisten sind verheiratet oder leben in einer festen Partnerschaft. Zehn Prozent sind alleinerziehend.
"Die Zahlen zeigen, dass die Themen Familiengründung und Ausbildung immer häufiger auf den gleichen Zeitpunkt fallen", sagt Annett Peukert vom Studentenwerk Dresden in unserem neuen Thema des Monats "Studieren mit Kind". Sie weist darauf hin, dass deshalb Kinderbetreuung, familienfreundliche Studienbedingungen und ein großes Angebot an Betreuungs- und Vernetzungsangeboten an den Hochschulen eine wichtige Rolle spielen.
Welche Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten es an den Hochschulen gibt, wo studierende Eltern Unterstützung bekommen und wie sie ihre Finanzierung sichern können, erfahren Sie im Thema des Monats.
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