NewsletterNewsletter Nr. 09
26.04.2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

Eine Studentin liest ein Buch in der Bibliothek. (Foto: Andreas Franke)während in den meisten Bundesländern die Abiturient(inn)en in ihren Abschlussprüfungen sitzen, hat an den Hochschulen das Sommersemester so richtig begonnen.

In den letzten Jahren gab es im Sommersemester jeweils etwa 70.000 Studienanfänger/-innen - deutlich weniger als im Wintersemester, wo 2015 mehr als 430.000 Menschen ihr Studium begonnen haben. Im Frühling ins Studium zu starten, kann allerdings durchaus Vorteile haben: Die Wohnungssituation ist oftmals entspannter und die Bearbeitungszeiten für Bafög-Anträge sind kürzer. Außerdem ist die Konkurrenz in manchen zulassungsbeschränkten Studiengängen weniger als im Wintersemester. Allerdings ist dort auch manchmal die Zahl der Studienplätze geringer, wodurch sich dieser Vorteil wieder relativiert.

Außerdem müssen sich Studieninteressierte damit abfinden, dass das Studienangebot im Sommersemester nicht vollständig ist. Von den über 17.500 Studiengängen, die im finder auf studienwahl.de gelistet sind, starten nur knapp über 7.000 zum Sommersemester. Über die Hälfte davon sind Masterstudiengänge. Auch Orientierungsveranstaltungen oder Vorkurse werden teilweise im Sommer nicht angeboten. Einige Hochschulen lassen deshalb Studienanfänger/-innen im Sommersemester nur nach einer gründlichen Beratung zum Studium zu.

Ob Sie zum Wintersemester oder zum Sommersemester an die Hochschule starten wollen: Auf studienwahl.de finden Sie viele hilfreiche Beiträge zum Studienstart in unserer Rubrik "Studienorganisation".

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und einen guten Start ins Semester!

finder

Inhalt des Newsletters:

Neue Studiengänge

Aktuelles & Informationen

Info- & Schnupperveranstaltungen

Thema des Monats "Studiengänge in Pflege und Therapie"

Impressum & Kontakt

Neue Studiengänge

Ein Mann arbeitet in einem Serverraum. (Foto: Nicole Schwab)Neuer Studiengang an der Hochschule Offenburg: "Enterprise and IT-Security"

Wie lassen sich Unternehmen vor allem im Bereich IT besser schützen? Dieser Frage geht der neue Masterstudiengang an der HS Offenburg nach. Thematisch baut er auf dem Bachelor "Unternehmens- und IT-Sicherheit" auf. Neben technischen Themen wie Mobile Security oder Data Mining, stehen auch organisatorische, ethische und juristische Aspekte wie Anonymität und Überwachung auf dem Studienplan. Nach Aussagen der Hochschule finden Absolvent(inn)en in Telekommunikations- und Internetkonzernen, anderen Großunternehmen oder Behörden Jobs. Sie arbeiten dort etwa an Sicherheitskonzepten, der Aufklärung von Computerkriminalität oder in der IT-Sicherheitsberatung. Der englischsprachige Studiengang startet zum Wintersemester 2017/18. Er schließt nach drei Semestern mit dem Master of Science ab.

Weitere Informationen: mi.hs-offenburg.de/studium/master-studiengaenge/enterprise-and-it-security

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Aktuelles & Informationen

Eine Studierendenwohnung von oben. (Foto: Vernea Westernacher)Studentisches Wohnen wird teurer

Wer in seinem Studium Geld sparen will, sollte nach Leipzig oder Bochum gehen. Denn dort sind immerhin die Mietkosten noch vergleichsweiße günstig. Hier zahlt man weniger als 6,50 Euro pro Quadratmeter. Eine typische Studierendenwohnung mit 30 Quadratmetern Wohnfläche kostet zum Beispiel in Leipzig durchschnittlich 322 Euro. Fast doppelt so viel, nämlich 634 Euro, müssen Studierende in München für eine vergleichbare Wohnung zahlen. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Forscher/-innen haben dafür den studentischen Wohnungsmarkt in 15 Universitätsstädten analysiert. Demnach sind die Preise in den letzten Jahren teilweise drastisch gestiegen. In allen untersuchten Städten zahlen Studierende mehr für ihre Miete als noch vor sechs Jahren. Spitzenreiter beim Preisanstieg ist Berlin, wo die Mieten um 57 Prozent im Vergleich zu 2010 gestiegen sind. Aber auch in kleineren Städten, wie Osnabrück oder Siegen haben sich die Mietkosten erhöht. Im Schnitt zahlen deutsche Studierende fast 10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter.

Weitere Informationen: www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/bjoern-seipelt-michael-voigtlaender-iw-dref-studentenwohnpreisindex-und-baubedarfe-in-deutschen-gross-und-universitaetsstaedten-335404

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Info- & Schnupperveranstaltungen

Studierende vor der Uni Heidelberg. (Foto: Alex Becker)Studieren in der Metropolregion Rhein-Neckar

Über 20 Hochschulen und Hochschulstandorte gibt es rund um Mannheim, Ludwigsburg und Heidelberg. Schon allein an den Universitäten der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es über 300 Studiengänge. Deswegen organisieren die Hochschulen und Agenturen für Arbeit gemeinsam die Orientierungstage. Vom 5. bis 20. Mai können sich Studieninteressierte über einzelne Studiengänge oder Hochschulen informieren. Die Auftaktveranstaltung am 5. Mai gibt den großen Überblick über das gesamte Hochschulangebot mit Infoständen, Studienberatung, Tests und Vorträgen.

Weitere Informationen: www.unitt.de/?context=372&&card=heises.cd9778c5c936f6f3af334fd27a3e396e

Studienwahl: Wie soll ich mich entscheiden?

Seit dem 25. April läuft die Vortragsreihe "Jetzt geht's ums Studium" der Uni Mainz. Am 9. Mai geht es um das Thema Studienwahl. Mitarbeiter/-innen der Universität informieren über Methoden, Tipps und Tricks, wie Abiturient/-innen das richtige Studienfach finden können. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Weitere Informationen: www.studium.uni-mainz.de/vortragsreihe/

Hochschulinformationstag der TH Bingen

Von Agrarwirtschaft über Klimaschutz bis hin zu Weinbau und Oenologie: Die TH Bingen bietet über 20 meist technische Studiengänge an. Am 29. April stellt sie das gesamte Angebot beim Hochschulinformationstag vor. In Workshops, Vorträgen und Führungen können sich Studieninteressierte die Labore und Studiengänge genau anschauen und mehr über Studienbedingungen, Voraussetzungen und Inhalte erfahren. Der Infotag beginnt um 10 Uhr.

Weitere Informationen: www.th-bingen.de/campus/kennenlernen/hochschulinformationstag

Abi! Und dann Lehrer werden?

In der Veranstaltungsreihe "Abi! Und dann?" der TU Dortmund stellen Studienfachberater/-innen Fachbereiche und Studiengänge vor und informieren über Bewerbung, Einschreibung und Organisation des Studiums. Am 8. Mai steht das Lehramtsstudium der TU Dortmund im Fokus. Ab 16 Uhr erfahren Studieninteressierte, welche Voraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten es gibt, welche Fächerkombinationen möglich sind und wie das Studium aufgebaut ist.

Weitere Informationen: www.tu-dortmund.de/uni/de/Einstieg/schnupperveranstaltungen/abi

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Thema des Monats 
"Studiengänge in Pflege und Therapie"

Eine Krankenfflegerin versorgt eine Patientin. (Foto: Julien Fertl)Der Bedarf an qualifiziertem Personal in Pflege- und Therapieberufe ist hoch - und er wird in den nächsten Jahren noch steigen. Gleichzeitig werden die Aufgaben in diesen Bereichen durch neue Diagnose- und Behandlungsmethoden immer komplexer. Deshalb ist auch eine Akademisierung bemerkbar: Der Trend geht zum Studium, seit Jahren steigt die Zahl der Studiengänge.

Im neuen Thema des Monats "Studiengänge in Pflege und Therapie" geht es um die Hintergründe dieser Akademisierung und um verschiedene Studienmöglichkeiten. Wer in den Bereich gehen möchte, kann zum Beispiel in einem dualen ausbildungsintegrierten Studiengang ein Studium und eine Ausbildung kombinieren. Auch berufsbegleitende Aufbaustudiengänge sind möglich: Julian Hirt etwa hat nach seiner Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger den Bachelorstudiengang Pflegepädagogik belegt und absolviert nun auch noch ein Masterstudium.

Eine weitere Option sind Modellstudiengänge. Verena Espenlaub zum Beispiel studiert Akademische Sprachtherapie/Logopädie an der Uni Würzburg. Ihr Studium wird sie nicht nur mit einem Bachelor of Science abschließen, sondern dabei auch die Staatsprüfung zur Logopädin absolvieren . Ein wichtiger Teil ihres Studiums ist der Praxisbezug in eigenen Therapiesitzungen.

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Impressum und Kontakt

Herausgeber:

Stiftung für Hochschulzulassung, Sonnenstraße 171, 44137 Dortmund, gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, Regensburger Str. 104, 90478 Nürnberg

Redaktion:

Meramo Verlag GmbH, Gutenstetter Straße 8d, 90449 Nürnberg
(Geschäftsführer: Andreas Bund und Rainer Möller, Handelsregister Nürnberg HRB 19311)
Kontakt zur Redaktion: stub-redaktion@meramo.de

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ISSN 2193-0813

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